Umweltgefahren durch fremde Arten

Der ständig zunehmende internationale Warenaustausch bietet neben Chancen auch eine Reihe von Risiken. In vielen Berichten wird zu Recht darauf hingewiesen, dass die Tier- und Pflanzenwelt einer Region durch das Einschleppen bisher unbekannter Arten großen Schaden nehmen kann. Das ist auch beim interkontinentalen Einsatz von aus Holz gefertigten Paletten relevant.

Internationale Standards für Schutzmaßnahmen
Holz besitzt als nachwachsender und preiswerter Rohstoff zweifellos wichtige Vorzüge. Allerdings kann er als Naturwerkstoff Schädlinge enthalten, die es in anderen Ländern nicht gibt. Um daraus resultierende Umweltgefahren abzuwenden, hat die UN-Unterorganisation "International Plant Protection Convention" IPPC mit dem von ihr entwickelten IPPC - Standard (ISPM 15 ) die Basis für eine weltweite Vereinheitlichung der Schutzmaßnahmen geschaffen. Dieser Sicherheitsstandard wird von immer mehr Ländern bei Warenimporten eingefordert.

Die entscheidenden Kriterien:

•Paletten, welche für den Export vorgesehen sind, müssen einer methodisch ausdrücklich anerkannten Hitzebehandlung unterzogen werden.
•Die entsprechend behandelten Paletten sind mit dem vorgeschriebenen IPPC - Logo zu kennzeichnen. Die Codierung besteht aus der Länderkennung, Registriernummer des Herstellers und Art der Behandlung.

 

APL bietet Sicherheit mit IPPC Gütesiegel
Mit unseren zertifizierten Hitzebehandlungskammern erfüllen wir den IPPC - Standard ISPM 15. Damit können die von uns behandelten Paletten bedenkenlos für den Export innerhalb der gesamten EU sowie beispielsweise nach China, Indien, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Südafrika, Südkorea, Türkei und den USA eingesetzt werden.

APL-Service: Trocknung gegen Schimmelbildung
Als Naturwerkstoff neigt feuchtes Holz zur Schimmelbildung. Dieser Prozess kann durch eine IPPC Behandlung der Paletten nicht verhindert werden. Ein Handicap, das beim Transport von empfindlichen Gütern durchaus eine Rolle spielen kann. Einzig wirksame Maßnahme gegen Schimmelbildung ist die Trocknung der Paletten auf eine Restfeuchte von 22 %. APL bietet deshalb auf Kundenwunsch entsprechend vorbehandelte Paletten an.